Wasserspartipps
Die letzten Sommer haben gezeigt, dass auch bei uns in Mittelfranken mediterrane Verhältnisse herrschen können. Doch so ein schöner Sommer hat auch seine Tücken.
Was bedeutet das für die Wasserversorgung der Stadt Erlangen?
Doch obwohl derzeit allgemein eine eher sinkende Tendenz der Grundwasserspiegel in Nordbayern zu beobachten ist, sind wir mit unseren Anlagen derzeit noch auf einem guten Stand.
Information zur Trinkwasserversorgung in Erlangen
1. Grundwasser aus eigenen Brunnen
Zu etwa zwei Dritteln wird das Erlanger Trinkwasser in den weitläufigen Wasserschutzgebieten im Westen und Osten der Stadt aus Brunnen gefördert.
Die Brunnen sind unterschiedlich tief, so werden verschiedene Grundwasserstockwerke bewirtschaftet. Dies bedeutet, dass sich im tieferen Grundwasserstockwerk mangelnde Niederschläge erst zeitverzögert (z. T. erst nach mehreren Monaten bis Jahren) bemerkbar machen, so dass sich zumindest in den letzten Jahren im Winterhalbjahr der obere Grundwasserleiter wieder erholen kann.
Außerdem beobachten wir die Wasserspiegel in unseren Anlagen genau, so dass wir die Förderung von Grundwasser gezielt anpassen können.
2. Fernwasser
Die Erlanger Stadtwerke haben einen Liefervertrag mit der Fernwasserversorgung Zweckverband Wasserversorgung fränkischer Wirtschaftsraum (WFW).
Damit ist die Wasserversorgung Erlangens gut abgesichert, denn aus den wasserreichen Gebieten Südbayerns wird zusätzliches Wasser nach Erlangen geleitet.
So können wir die bei uns auftretenden Mindermengen sehr gut kompensieren, und unsere Grundwasserleiter schonend bewirtschaften.